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• Der neue Vositzende stellt sich vor
Autor: Olaf Pietsch am 15.06.2017 - 20:18

Olaf PietschDie diesjährige Jahreshauptversammlung hat mich zum 1. Vorsitzenden gewählt. Obgleich ich vorher bereits sechs Jahre als Sportlicher Leiter im Vorstand aktiv war, möchte ich die Chance nutzen, mich noch einmal vorzustellen.

Mein Name ist Olaf Pietsch. Seit 1983 bin ich Mitglied im Männer-Schwimm-Verein. Begonnen habe ich damals im Michaelibad im kleinen Becken. Später hat mich das Training u.a. anderem auch in das Heinrich-Heine-Gymnasium gebracht. Zweimal habe ich den Einstieg in die Wettkampfmannschaft versucht, die damalige Startgemeinschaft mit dem VfvS unter der sportlichen Führung von Petra Lang. Aber die parallele künstlerische Beschäftigung mit der Violine ließ nicht genug Zeit für den Wettkampfsport zu. Dafür habe ich kurz vor dem Abitur bereits erste Erfahrungen als „schwimmender Übungsleiter“ gesammelt, als unser damaliger Trainer krankheitsbedingt länger ausgefallen ist und ich währenddessen für unsere Gruppe die Trainingspläne erstellt habe.

Während des Studiums in Berlin hat sich das aktive Training – dann bereits bei den Masters, damals noch Senioren genannt – dann auf die Zeiten der Praktikumseinsätze in München beschränkt.

Mit dem Abschluss des Studiums und der dauerhaften Rückkehr nach München 1997 begann mein regelmäßiger Einsatz als Übungsleiter im Anfängerbereich. Das Handwerkszeug dazu lernte ich bei Wolfram Haensel im Engadiner Schulschwimmbad, wo ich bis Sommer 2005 im Einsatz war. Mit dem Umzug in den Münchner Südosten wechselte ich als Übungsleiter und für mich als Trainingsstätte ins Heinrich-Heine-Gymnasium, in dem ich auch heute noch mit Freude als Übungsleiter aktiv bin – weiterhin mit dem Schwerpunkt im Anfänger-Training.

Ende 2008 begann meine informelle Mitarbeit im Vorstand des MSVM. Haiko Schaal bat mich als Vertreter für ihn an einer Vorstandssitzung teilzunehmen, weil er aus beruflichen Gründen nicht konnte. Und u.a. mit meinem IT-Wissen blieb ich regelmäßiger „Beisitzer“. Bis ich Ende 2010 gefragt wurde, ob ich die Position des Sportlichen Leiters übernehmen wolle, weil meine Vorgängerin Tanja Witt (ehem. Maute) sich nicht mehr zur Wahl stellen würde. Nach kurzer Bedenkzeit stellte ich mich zur Verfügung.

Regelmäßig habe ich bereits vor meiner Arbeit als Sportlicher Leiter Taylan Toprak im Protokoll unseres Internationalen Nachwuchsschwimmfest unterstützt. Angefangen noch mit einem PC, Handzeitnahme und viel Tipparbeit. Da hat sich in den vergangenen 15 bis 20 Jahren sehr viel verändert. Heute arbeiten mir mit mehreren vernetzten PCs, elektronischer Zeitnahme und einem Ergebnisportal des DSV das binnen kürzester Zeit gefüttert werden will. Und einer enormen Logistik, die wir einmal im Jahr auf die Beine stellen.

In meiner Zeit als Sportlicher Leiter haben wir speziell beim Nachwuchsschwimmfest die Ablaufprozesse mit einem immer noch aktiven Kernteam systematisch dokumentiert, verbessert und nachvollziehbar gemacht. Dank der zunehmenden Professionalisierung wurde der zwischenzeitliche Umzug in das Engadiner Schulschwimmbad wegen der Sanierung des Giesing-Harlachinger Bades äußerst erfolgreich gestemmt. Die Rückmeldung auf die Umsetzung mit der dreifach-Turnhalle als Aufenthaltsraum waren sehr positiv. Ein weiteres Resultat war die sehr erfolgreiche Ausrichtung des DMSM Bundesfinale 2016 im Giesing-Harlachinger Bad. Unser „Finale dahoam“.

Als Klaus Huber bereits vor einem Jahr eine mögliche Nachfolgeregelung für sich und Günter Hammerl im Vorstand ansprach, begann ein länger dauernder Denkprozess. Schlussendlich bin ich aber zu der Überzeugung gekommen, dass ich die Position des 1. Vorsitzenden mit Freude und Engagement antreten will. Weil ich auf ein motiviertes, engagiertes und konstruktives Team zurückgreifen kann. Nicht nur im Vorstand, sondern auch auf vielen anderen ehrenamtlichen Positionen. Denn nur gemeinsam werden wir unserem Verein mit großer Tradition eine Zukunft geben. Und dafür zähle ich auf alle.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch ganz herzlich bei Klaus und Günter bedanken, die mich bzw. uns in der Vorbereitung auf die neuen Aufgaben mit Rat und Tat zur Verfügung standen. Klaus hat – so wie ich das wahrgenommen habe – im Sinne der Nachfolgeregelung eine vorbildliche Personalpolitik betrieben. Und das ist – wie ich bei anderen Vereinen sehen konnte – nicht selbstverständliche Praxis.

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